Ernährungsberater

Mein Ansporn auch diese Ausbildung noch zu machen, war mehr über den Darm herauszufinden. Sehr oft habe ich in meiner Arbeit Patient/innen, die Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt haben. Doch viel zu oft habe ich die Erfahrung gemacht, dass es nicht nachhaltig half oder sogar gar nicht.

Ich begann über Enterosan Fortbildungen zu belegen, über Darmflora, Testungen, Darmaufbau, Mikrobiom, etc. Sie bewirkten einen neuen Einblick, halfen aber auch nicht nachhaltig. Also begann ich die Phytotherapie einzusetzen und v. a. im Bereich der Bitterstoffe für die Leber erhielt ich erste nachhaltige Erfolge. Dann wurde bei mir Zöliakie und weitere Unverträglichkeiten festgestellt. Da spürte ich am eigenen Leibe, was der Darm für Auswirkungen hat. Mein gesamter Stoffwechsel veränderte sich, meine Allergien und die Müdigkeit verschwanden. Es war unglaublich. Also wurden die Unverträglichkeitstestungen in mein Programm mit aufgenommen. Wieder war ich einen Schritt weiter und konnte vielen helfen. Mitlerweile war ich bei glücklichen 10-20%. Mehr wie vorher, aber immer noch viel zu wenig! Also: der Ernährungsberater. Über vieles, was ich lernte, denke ich anders. Ich glaube, dass viel zu viel unerforscht ist. Aber: ich lernte die Macht der Ballaststoffe kennen. Diese haben mein Repertoire extrem erweitert und schon sehr vielen helfen können. Ich bin bei weitem noch nicht dort, wo ich sein möchte. Aber durch diese Ausbildung verstehe ich die Rolle von Kohlenhydraten und Fetten deutlich besser. Ich kann Essenspläne ganz anders lesen und erkenne durch mein zusätzlich medizinisches Wissen viele Probleme zwischen den Zeilen.

Als nächstes braucht es mehr wissen zum Thema Lymphe. Es wird wohl noch lange brauchen, bis ich auch dazu eine eigene Seite machen kann, denn dieser Bereich wird sehr stiefmütterlich behandelt. Aber ich werde mich sehr darüber freuen, wenn ich auch dazu etwas schreiben kann.