Praxis für Osteopathie & Podo-Orthesiologie Rebecca Gumz-Hanke
Praxis für Osteopathie & Podo-OrthesiologieRebecca Gumz-Hanke

Podo-Orthesiologie

Podo = Fuß

Orthesiologie = die Lehre, etwas in das Gleichgewicht 
zu bringen.

 

Die Podo-Sohle ist eine sensomotorische oder auch propriozeptive Einlage. Konventionelle orthopädische Einlagen stützen das Fußskelett, sodass es wieder eine "optimale" Form bekommt. Nachteil: Die Fußmuskeln können geschwächt werden und keiner überprüft die Wirkung auf den Körper.

Sensomotorische Einlagen setzen nicht am Skelett, sondern an der Muskulatur an. Durch gezielte Reize werden bestimmte Muskeln beziehungsweise Muskelgruppen stimuliert. Da die Fußmuskulatur spezielle Rezeptoren hat, die jede Druckänderung der Fußsohle an die Haltungsmuskulatur weiterleiten, können bereits kleine Keile von 1-3mm Einfluß auf den gesamten Haltungs- und Bewegungsapparat haben. Behandeln lassen sich dadurch angeborene und erworbene Fußfehlstellungen (z.B. Hallux valgus, Platt-Senkfüße, Schmerzen im Vorfuß,...) und Haltungsabweichungen und deren Folgen (Skoliosen,Bandscheibenvorfälle, Beckenschiefstand, Beinlängendifferenz, Schulter- und HWS-Verspannungen, Kiefergelenkfehlstellungen, Knieschmerzen,...)

 

"Die Theorie, die hinter den sensomotorischen Einlagen steckt, dass Stimulationen an der Fußsohle etwas für die Haltung bringen, beruht auf der Tatsache, dass unser Fuß eigentlich ein Wahrnehmungsorgan für die Haltung ist. Man kann sich das gut erklären, wenn man sich überlegt, dass es bei der Entwicklung des zweibeinigen Ganges des Menschen - vor ein paar hunderttausend Jahren - notwendig war, den Körper für die Jagd oder für andere Tätigkeiten zu stabilisieren. Für diese Stabilisierung hat der Mensch mehrere Möglichkeiten entwickelt. Die Steuerung über die Augen, das heißt, eine räumliche Wahrnehmung, die umgesetzt wird in Haltung. Das andere ist das Gleichgewichtsorgan, aber vor allem auch die Wahrnehmung des Bodens. Wenn man - als Urmensch - auf einem schiefen Boden war, musste man trotzdem seine Aufrichtung, seine Haltung bewahren, um den Speer oder die Schleuder gezielt einsetzen zu können. Aus dieser Entwicklung des aufrechten Ganges hat sich ein System entwickelt, dass die Wahrnehmung der Füße direkte Auswirkung auf die Stellung des Körpers im Raum, auf die Aufrichtung hat."

 

Dr. med. Johannes Bauer, Orthopäde aus Friedberg

 

"Es gibt Messungen, die zeigen, dass wenn wir an der Fußsohle stimulieren, Reaktionen im Gehirn, im Kleinhirn, ankommen, die für die die Aufrichtung des Menschen zuständig sind. Das heißt, wir haben hier schon einen direkten nachweisbaren Effekt."

 

Dr. med. Johannes Bauer, Orthopäde aus Friedberg

 

Am Anfang steht eine genaue Diagnose des Problems. Es wird zunächst ein Blaudruck gemacht, d.h. das man über einen Stempel (Podograph) läuft. Ein Fuß im Stehen funktioniert anders als im Laufen. Also benötigt man auch beides, um den Körper ganzheitlich wahrzunehmen und zu behandeln. Weiterhin werden pro Keil die Ausgleichsbewegungen des Körpers bis hoch zu den Kopfgelenken untersucht. Es ist nicht wichtig, dass der Körper gerade steht – niemand ist symmetrisch, sondern dass er gut funktioniert.

 

Weiterhin kann ich durch die Osteopathie Blockaden lösen und auch andere Ursachen, die auf die Statik Einfluß haben, behandeln. Dadurch ist die Sohle ein Teil einer ganzheitlichen Therapie, aber ein sehr wichtiger, da die Wirkung der osteopathischen Behandlung nachhaltiger ist.

Praxis für Osteopathie & Podo-Orthesiologie  

 

Rebecca Gumz-Hanke

Eichenring 21

25335 Bokholt-Hanredder

            
Tel. 04121 – 5781632

 

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